Amstutz, der sich gerne als Beau sieht und glaubt, von allen geliebt zu werden, hat heute eine Abfuhr erlebt. Trotzig meinte er soeben, er sei der best gewählte Nationalrat des Kantons Bern. Ja und, lieber Her Amstutz, was tut das hier zur Sache? Sie sind abgewählt, ihr Stil und ihre unsägliche Politik ebenso. Die Stimmenden wollen keine Krawallpolitiker im Ständerat haben, sondern Leute mit Augenmass. Der Denkzettel soll ihm gut tun, doch wer im Denken nicht geübt ist, wird auch seine eigene Niederlage nicht adäquat deuten können.
Gewisse Leute aus der Berner Wirtschaft sollten nach diesem Wahldebakel "ihres" Kandidaten auch über die Bücher gehen. Ihre Unterstützung für einen Mann, der namentlich die Personenfreizügigkeit ablehnt, ist an sich für die Wirtschaft nicht tragbar. Doch auch hier scheint die Berner Wirtschaft anders zu ticken.